· 

Krötenwanderung am Eichenbruch - Parkstraße

Amphibienwanderung 2024

Video vom 25. März 2024

Seit dem 23. März befand sich nur noch ein Frosch unterm (s.u.) und zwei Kröten im Fangeimer und als besondere Vorkommnisse eine gefangende Maus.

 

Am 30. März haben wir die Fangeimer entfernt, die Löcher verschlossen und den Zaun stellenweise hochgeschoben.

 

Endstand 30. März 2024:

386 Kröten und 8 Frösche in den Fangeimern

 

 


Entwicklung der Amphibienzahlen vom 22.02. bis 30.03.2024 in Gegenüberstellung der morgendlichen Temperaturen

(Zum Vergrößern klicken)

 

(Wir danken der Anwohnerin Frau Heinemann für die Datenaufzeichnung bis 2022)
(Wir danken der Anwohnerin Frau Heinemann für die Datenaufzeichnung bis 2022)

Die letzte Kröte, die in der Saison 2024 von Helfern aus dem Fangeimer befreit und ins Teichbiotop gesetzt wurde
Die letzte Kröte, die in der Saison 2024 von Helfern aus dem Fangeimer befreit und ins Teichbiotop gesetzt wurde

Siehe auch:

Ersatzbiotop Amphibienteich Parkstraße

NAJUs retten Kröten hier

 

Der Kröten-Blog 2024:


25. März 2024: Die vielen Niederschläge haben einige Fangeimer aufschwimmen lassen. Dabei fiel ein Frosch in das Erdloch unter den Eimer.

Zum Glück wurde er gerettet.

 

Bei Temperaturen von 5 °C keine weiteren  Frösche und Kröten.

 

Als Sofortmaßnahme wurden bei den betroffenen Eimern "Entwässerungsrinnen" angelegt.

24.3.2024: Keine Amphibien

Aktuell zählen wir immer noch insgesamt 384 Kröten, 7 Frösche und keine Molche.

 

 

23.3.2024: Heute gab es bei 5 °C keine Kröten in den Fangeimern. Allerdings auffällig viele Totfunde (4) im Bereich der Hauptwanderroute auf der Straße.

Um Fremdeinwirkungen, wie von Reihern, Rabenvögel o.ä. auszuschließen, beginnt die Kontrolle am Sonntag schon um 6:00 Uhr.

 

 Angebot:

Ferienaktion Krötenhilfe für Kinder zwischen 7 und 14 Jahrenvom 25. bis 30. März

 

+++ update 23.03.2024 +++ aufgrund beendeter bzw. zu geringer Wanderaktivität müssen wir die Hilfsaktion leider absagen

 

22.3.2024: Die Anzahl der wandernden (hauptsächlich) Kröten nimmt ab bzw. geht gegen Null (s. Grafik). Das ist auf der einen Seite schön, dass wir mit dem Projekt des Ersatzteiches nach 5 Jahren einen Erfolg sehen. Ob die Annahme stimmt werden die nächsten Jahre zeigen.

 

Auf der anderen Seite können wir die Ferienaktion nicht mehr so wie geplant anbieten. Die NABU-Krötenhelfer werden noch die Situation beobachten und weiter die Fangeimer am Zaun betreuen, weil nicht nur noch vereinzelne Kröten einfallen können, sondern auch andere Tiere wie Igel und Mäuse.

Wer von Kindern trotzdem noch vielleicht einer und mehreren wenigen Nachzügler-Kröten helfen möchte, darf sich gern bei uns melden.

 


Lotta und Paul hatten am 16. März Glück: Lotta zählte mit dem Handzähler die bisherige Maximalanzahl von 89 Kröten. Dazu kamen 4 Frösche.

Das erste Krötenpaar 2024, Foto: Gerold Lüerßen
Das erste Krötenpaar 2024, Foto: Gerold Lüerßen

12. März 2024: Als Mitte Februar die nächtlichen Temperaturen drastisch über die 6 °C-Marke stiegen, mussten schnell die Fangzäune aufgestellt werden. Einige Kröten machten sich schon auf den Weg, vereinzelne fielen dem Verkehr zum Opfer.

 

Nachdem der Bauhof Rastede die Zäune am 21. Februar im Gemeindegebiet erstellt hatte, sanken die Temperaturen allerdings wieder bis an die Nullgrad-Grenze. Außerdem war es seitdem vorwiegend trocken - also keine guten Voraussetzungen für Wanderung der Kröten.

An der Parkstraße wurden bis zum 12.3. einmalig 63 Kröten (bei milden Temperaturen) und ansonsten bei Temperaturen um die
6 °C 18 vereinzelne Erdkröten gezählt.

Es ist nicht auszuschließen, dass die Wanderaktivität aufgrund der warmen Witterung schon früher als erwartet eingesetzt hatte.

 

Fotos: Lorenz, Lüerßen

21. Februar 2024: Aufbau des Fangzaunes durch den Bauhof der Gemeinde Rastede.

Amphibienwanderung 2023

NABU Aktive nehmen erstmals langjährige Aufgaben der Anwohnerin Frau Heinemann ab

Foto: K. Zoll
Foto: K. Zoll

März 2023: Erstmals übernehmen die NABU Aktiven den Hilfsdienst. Organisiert in einer WhatsApp-Gruppe, werden die Arbeitseinsätze wöchentlich vergeben. Bis kurz nach Sonnenaufgang sollten die Kröten aus den Eimern befreit werden. Nicht nur der Erstickungstod, sondern Prädatoren wie die allgegenwärtige Rabenkrähen können lebensbedrohlich werden.

 

 

 

 

 

Trotz des neu erstellten Amphibienteichs vor 5 Jahren an der Waldseite, möchten die Kröten instinktiv noch den vorherigen Laichplatz mit dem gefährlichen Weg zur anderen Straßenseite aufsuchen. Wieder waren es knapp 2000 Tiere. Es ist allerdings nicht bekannt, ob sie mehrfach gezählt worden sind, weil sie, nachdem Helfer sie in das neue Domizil eingesetzt hatten, nicht doch wieder den Weg über die Parkstraße gesucht haben.

 

Siehe auch:

Ersatzbiotop Amphibienteich Parkstraße

NAJUs retten Kröten hier

 


Mitmachaktion "Amphibien-Wanderung" 2023

Fotos: G. Lüeßen, K. Zoll, S. Lorenz

Fertig zur Abholung für den Recyclinghof Rastede ...

Amphibienwanderung im Jahr 2013

In Eimern werden die Kröten in Sicherheit gebracht. Foto: Silke Lorenz
In Eimern werden die Kröten in Sicherheit gebracht. Foto: Silke Lorenz

Am Ausgang des Winters wurde wie jedes Jahr zum Schutz der unter Naturschutz stehenden Kröten, Frösche und Molche ein Fangzaun an der Parkstraße in Hankhausen vom Bauhof der Gemeinde aufgestellt. In eingegrabenen Eimern werden so die in den Wäldern des Eichenbruchs überwinternden Amphibien auf dem gefahrvollen Weg zu ihrem Laichgewässer gefangen und zu ihrem Schutz über die Parkstraße getragen. Die Straße "Am Eichenbruch" wird entsprechend der einsetzenden Amphibienwanderung von abends 19.00 bis morgens 07.00 Uhr auf jährlich neu zu stellendem Antrag des NABU Rastede für den Autoverkehr gesperrt. Ohne diese Hilfsaktionen würden Hunderte der geschützten Tiere vom Autoverkehr überrollt. Das lokale Aussterben wäre dann die langfristige Folge.

 

Die Wanderzeit der Amphibien zu den Laichgewässern beginnt je nach Art und Witterung von Mitte Februar bis Mitte März und endet um den 15. April. In diesem Jahr begann die Wanderung aufgrund der lange anhaltenden kühlen Nächte erst in der letzten Märzwoche. Durch ihre sensible Haut suchen sich die Tiere für ihre Wanderung feuchte und frostfreie Abende und Nächte aus.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0