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Handys für Hummel, Biene & Co.

Mit Handy-Recycling Ressourcen schonen und NABU-Projekt fördern

NABU und Telefónica Deutschland Group arbeiten seit 2011 beim Umweltschutz zusammen. Für die gesammelten Handys spendet Telefonica dem NABU jährlich eine feste Summe, die in den NABU-Insektenschutzfonds fließt.

In Rastede steht eine Sammelbox im Vorraum des Gemeindehauses der evangelische Kirche am Denkmalsplatz.

 

Wir danken der Kirchengemeinde für ihre Unterstützung.

 

Alte Handys finanzieren bedeutendes Umweltprojekt

2014: Wohin mit dem alten Handy oder Smartphone? Das fragt sich so mancher Nutzer mobiler Telefone. In Rastede sammelt der Naturschutzbund die nicht mehr benötigten Geräte, um Geld für die Renaturierung der Havel zu erhalten. Die alten Handys können in den Büros der Ev.-luth. Kirchengemeinde in Rastede, Hahn-Lehmden und Wahnbek abgegeben werden. Dort stehen Sammelkartons bereit.

Das Mobilfunkunternehmen E-Plus und die Telefonica Deutschland sind Partner des Nabu Deutschland bei der Kampagne „Alte Handys für die Havel“. Für jedes abgegebene Alt-Handy erhält der Nabu bis zu drei Euro. „Mit dem Handy-Recycling wird das Havel-Projekt unterstützt“, berichtet Silke Lorenz von der Ortsgruppe Rastede des Nabu. Seit einem Jahr stehen die Sammelkartons auch in Rastede, 130 Altgeräte seien inzwischen abgegeben worden.

„Ein Fluss wird wieder lebendig“ heißt das Projekt zur Renaturierung der Unteren Havel. Die Untere Havel, 70 Kilometer westlich von Berlin, gehört zu den bedeutendsten Feuchtgebieten Mitteleuropas. Der Nabu will den ausgebauten Fluss renaturieren und neue Naturparadiese schaffen. In gut einem Jahrzehnt soll die Untere Havel wieder ein lebendiger Fluss sein.

Nach Angaben des Branchenverbandes Bitkom liegen mehr als 100 Millionen Alt-Handys in deutschen Schubladen. Ausgediente Handys in den Hausmüll zu werfen, schadet nicht nur der Umwelt, es ist auch gesetzlich verboten.

Defekte Handys werden recycelt. Sie enthalten wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber, Platin und Kobalt, die wieder dem Kreislauf zur Verfügung gestellt werden und den Abbau von Rohstoffen minimieren. Von rund 60 enthaltenen Stoffen können immerhin 17 Metalle beim Schmelzen zurückgewonnen werden. Noch funktionierende Geräte werden zu sozialen Zwecken weitergegeben.

Quelle: NWZ

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